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Instant Payment: Digitalkredit bald in Sekunden auf dem Konto

Instant Payment kommt: Bald sollen Überweisungen nur noch wenige Sekunden dauern. Wir fassen zusammen: Was ist das neue Instant Payment? Wann wird es eingeführt? Wie sind Ablauf und Kosten? Was könnte sich für Digitalkredite ändern?

Instant payment kommt aus dem Englischen und kann wörtlich mit Sofortzahlung oder Sofortüberweisungen übersetzt werden. Solche Sofortzahlungen weisen die folgenden Merkmale auf:

  • Instant Payment ist 24/7/365 verfügbar
  • Überweisungen werden innerhalb von zehn Sekunden gutgeschrieben
  • Höchstbetrag: derzeit 15.000 EUR

Die offizielle Bezeichnung für Instant Payment lautet Target Instant Payment Settlement. Es handelt sich dabei um ein Abwicklungsschema für Massenzahlungen in Echtzeit. Diese wurde 2014 vom European Retail Payments Board (ERPB) erstmals definiert und trat im Herbst 2017 in Kraft.

Das Wesentliche: Überweisungen erfolgen über Instant Payment nahezu in Echtzeit. Wurde eine Überweisung durch den Zahler autorisiert, soll das Geld innerhalb von zehn Sekunden beim Empfänger verfügbar sein. Instant Payment soll an 365 Tagen im Jahr rund um die Uhr möglich sein. Das Verfahren ist auf 15.000 EUR pro Zahlung beschränkt.

Instant Payment ist damit bis zu vier Tage schneller als konventionelle, online erteilte SEPA-Aufträge. Wird ein SEPA-Auftrag an einem Freitagnachmittag nach Annahmeschluss erteilt, erfolgt die Ausführung erst am Montag und die Gutschrift beim Empfänger am Dienstag. Mit Instant Payment erfolgt die Gutschrift bereits am Freitag.

Instant Payment kommt: Digitalkredit bald in Sekunden auf dem Konto



Bislang (Stand: Juni 2018) ist Instant Payment nur bei einzelnen Banken verfügbar. Die erste Bank war im November 2017 die HypoVereinsbank. Damit Instant Payment genutzt werden kann, müssen sowohl die Bank des Zahlers als auch die Bank des Empfängers das Verfahren unterstützen. Im Laufe des Jahres 2018 werden voraussichtlich sehr viele Banken Instant Payment einführen, darunter die Deutsche Bank, die Sparkassen und die Genossenschaftsbanken. Die Sparkassen haben die Einführung z. B. für den 10. Juli 2018 angekündigt.


Überweisungen mit Instant Payment funktionieren im Onlinebanking genauso wie gewöhnliche Überweisungen. Kunden müssen das Verfahren allerdings auswählen. Neben Betrag und IBAN des Empfängers ist insbesondere eine TAN erforderlich.


Die Gebühren richten sich nach Bank und Kontomodell. Bei einem eher hochpreisigen Konto der HVB sind Zahlungen mit Instant Payment inklusive. Die Sparkasse München wird voraussichtlich 0,50 EUR verlangen, die Sparkasse Hannover 2,00 EUR.


Trotzdem es auch Kritik gibt, wird Instant Payment Digitalkredite schneller machen. Zum Beispiel schreibt Hermann-Josef Tenhagen in einem Gastbeitrag für die Zeit, das neue Zahlverfahren käme „zu spät und zu teuer“. Aber mit dem neuen Verfahren werden die meisten Banken dann Kredite direkt nach dem Abschluss des Antrags anweisen.

Erfolgt die Auszahlung mit Instant Payment, steht das Geld sofort zur Verfügung – und zwar auch dann, wenn der Antrag beispielsweise abends gestellt wird.

Einschränkend wirken die Betragsobergrenze von 15.000 EUR und die Servicezeiten der Dienstleister, die mit dem Videoident Verfahren betraut sind.

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