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Buy and Hold-Strategie: passive Anlagestrategie

Unter der Buy and Hold-Strategie verbirgt sich eine passive Anlagestrategie, die für Börsenspekulationen verwendet werden kann. Passiv bedeutet in diesem Zusammenhang, dass die Aktien oder Indexfonds, die sich ein Anleger kauft, nicht nach dem klassischen Verständnis sofort oder zeitnahe wieder verkauft werden. Die Aktien werden für einen längeren Zeitraum, meist über mehrere Jahre oder Jahrzehnte, gekauft, abgelegt und „behalten“. Die Buy and Hold-Strategie zielt demnach darauf ab, die Geldanlagen auf lange Sicht zu erhalten und auf diese Weise zu steigern.
Buy and Hold-Strategie: Bedeutung sowie Vor- und Nachteile

Vor- und Nachteile der Buy and Hold-Strategie

Die Buy and Hold-Strategie ist für Privatanleger ausgerichtet, die ihr Geld langfristig in ein Unternehmen investieren möchten. Damit unterscheidet sich diese passive Strategie zu aktiven Strategien, bei welchen die Wertpapiere systematisch selektiert und daraufhin kurzfristig ge- oder verkauft werden. Wie jedes Investment-Geschäft gibt es natürlich auch Vor- und Nachteile gegenüber anderen Anlegestrategien.

 

Vorteile für die Buy and Hold-Stategie:

  • geringe Transaktionskosten, da die Umschichtung der Käufe und Verkäufe wegfällt
  • erhöhte Renditechance aufgrund geringer Transaktionskosten
  • keine überdurchschnittlich hohe Marktbeobachtung für Kurs-Gewinn-Verhältnis nötig
  • keine zeitliche und nervliche Belastung
  • weniger Risiken durch langfristige Investition
  • leichte Umsetzbarkeit des Investments

Nachteile für die Buy and Hold-Stategie:

  • in wirtschaftlichen schwierigen Zeiten eventuelle Kursrückschläge
  • ungünstiger Ein- oder Ausstiegszeitpunkt für Aktien möglich
  • lange Laufzeiten, dadurch keine zeitnahe Gewinnausschüttung

 

Weitere Punkte, auf die bei der Buy and Hold-Strategie geachtet werden sollte, sind typische Denkfehler, die vorrangig unerfahrene Investoren berücksichtigen sollten. Eine langfristig angelegte Geldanlage bedeutet nicht automatisch, dass sich das Geld von alleine anhäuft. Es ist nötig, das Unternehmen zu beobachten und zu entscheiden, ob es auf lange Sicht gesehen die Anforderungen für eine Geldanlage erfüllt. Dazu zählen beispielweise das Wachstum des Unternehmens, die Zukunftsperspektiven oder, ob das Geschäftsmodell weiterhin den eigenen Werten entspricht. Eine regelmäßige Analyse des Unternehmens sollte daher vorgenommen werden. Zudem ist kein Anleger gezwungen, bis ins hohe Alter die Buy and Hold-Strategie zu verfolgen. Insofern das Unternehmen über einen langen Zeitraum rote Zahlen schreibt, darf und kann die Anlage verkauft und in ein anderes Unternehmen reinvestiert werden. Gleiches gilt, wenn ein Unternehmen kein Wachstum generiert und die Gewinnaussicht marginal ausfällt.

Anleger, welche die Buy and Hold-Strategie für ihre Investments anwenden, sollten sich darauf einstellen, auch kurzfristige Umsatzeinbußen der Unternehmen überstehen zu müssen. In den meisten Fällen geschieht dies über eine relativ kurze Zeitspanne, ehe die Kurse erneut steigen. Geduld ist dabei eine Tugend. Aktive Anlagestrategien würden diesen Zeitpunkt nutzen, um Aktien zu verkaufen und sie in eine bessergestellte Unternehmung zu investieren.

Buy and Hold: Strategie mit Zukunft?

Die Meinungen darüber, welche Anlagestrategie die Beste ist, gehen weit auseinander. Viele Investoren bevorzugen die aktiven Optionen, um innerhalb kurzer Zeit ihre Aktien sowie Indexfonds zu verkaufen und eine größtmögliche Gewinnausschöpfung zu erzielen. Andere verwenden gerne passive Möglichkeiten, wie die Buy and Hold-Strategie, da sie damit den geringsten zeitlichen Aufwand haben.

Inwieweit lohnt sich das jedoch auf die Zukunft betrachtet?

In Zeit der Digitalisierung kann es vorkommen, dass die Buy and Hold-Strategie in einigen Branchen Nachteile generieren könnte – zumindest im Bereich der Einzelaktien. Unternehmen, die sich und ihre Struktur dem stetigen Wandel nicht anpassen, sind anfällig dafür, vom repräsentablen Aktienmarkt zu verschwinden. Das würde für die langfristigen Anleger Einbußen bedeuten. Es lohnt sich demnach, den Markt stetig im Auge zu behalten und vor allem die Unternehmen, bei denen Investitionen getätigt werden, auf Veränderungen hin zu überprüfen. Dann bringt Ihnen die Buy and Hold-Strategie auch weiterhin etwas.

Fazit zur Buy and Hold-Strategie

Die Buy and Hold-Strategie ist nach wie vor eine gängige Geldanlage-Strategie. Die Vorteile für Privatanleger, die keine Zeit oder Erfahrung haben, den täglich verändernden Aktienkurs zu beobachten, sind vielfältig. Es ist eine risikoarme Möglichkeit, passiv Geld zu generieren – im Gegensatz zu aktiven Anlagestrategien, bei denen Sie teilweise sehr viel schneller eine entsprechende Gewinnausschüttung erhalten, jedoch auch höhere Verluste erfahren können. Für Investment-Beginner ist die Buy and Hold-Strategie auf jeden Fall eine Alternative zu klassischen Börseninvestments.

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