Passives Einkommen – Wie geht das?
Passives Einkommen scheint der Traum eines jeden Menschen zu sein: Mit wenig Startkapital viel Geld verdienen, ohne hart dafür arbeiten zu müssen. Der Schritt in die finanzielle Unabhängigkeit kann laut Experten durch passives Einkommen auf einfache Weise gelingen.
Funktioniert dies in der Praxis wirklich so? Wir geben Ihnen einen Überblick und zeigen Ihnen, was Sie tun können, um passives Einkommen zu erzielen.
Unterscheidung: passives und aktives Einkommen
Passives Einkommen ist das Gegenteil von aktiven Einkommen. Bei Letzterem handelt es sich vereinfacht um die Ausübung eines konventionellen Berufs, bei dem Sie ein regelmäßiges Einkommen erhalten. Dieses verdienen Sie sich, wenn Sie zur Arbeit erscheinen und Ihre vertraglich vereinbarte Leistung erbringen. Somit investieren Sie in Arbeitsleistung und erhalten im Gegenzug eine finanzielle Gegenleistung.
Passives Einkommen bedeutet demnach, dass Sie auch dann Geld verdienen, wenn Sie nicht aktiv dafür arbeiten und Ihre Arbeitsleistung gegen Gehalt eintauschen. Es entsteht somit ein dauerhafter Geldfluss, der in einem automatisierten Prozess stattfindet und nicht Ihr ständiges Eingreifen erfordert. In gewisser Weise ist passiv nicht gleich passiv, denn auch für passives Einkommen investieren Sie (Arbeits-)Zeit. Der Geldfluss läuft jedoch „nebenbei“, sodass sich Ihr Arbeitsaufwand, in den Sie investieren müssen, in Grenzen hält und gegebenenfalls mit der Zeit vernachlässigbar wird. Investieren Sie einmal Energie in das Schaffen von bestimmten Werten, können diese immer wieder in Geld umgetauscht werden.
Passives Einkommen – Vorteile
Klassisches passives Einkommen kann bedeuten, dass Sie am Strand liegen und einen Cocktail trinken, während Sie dennoch Geld verdienen. Der Zeiteinsatz ist vom Ertrag entkoppelt und lässt sich somit skalieren. Dabei gibt es drei allgemeine Möglichkeiten, passives Einkommen zu generieren: mit Ihrem Wissen, mit Ihrer Arbeitskraft oder mit Geldanlagen.
Die Vorteile sind dabei ganz klar:
- Skalierbarkeit
- Flexibilität
- Generierung von Mehrwert
- geringer Wartungs- und Aktualisierungsaufwand
- Freizeit
Passives Einkommen – Nachteile
Die Generierung von passivem Einkommen kann auch zu Nachteilen führen. In gewisser Weise kann dieses System mit einer selbstständigen Tätigkeit verglichen werden: Hier erhalten Sie in der Regel kein festes Monatsgehalt, sondern eine variable Geldausschüttung der von Ihren erbrachten Leistungen. Schwankungen von Monat zu Monat sind ganz normal. Damit sollten Sie ebenfalls rechnen, wenn Sie passives Einkommen erhalten möchten. Eine weitere Besonderheit ist der Gewinn: Eine Rendite ist je nach Investitionsart und -höhe erst nach einiger Zeit zu erwarten.
- keine 100 prozentigen Sicherheiten
- starke Geldfluss-Schwankungen
- Vorleistung (Geld & Zeit) wird benötigt
Passives Einkommen – erste Schritte
Bevor Sie passives Einkommen durch Investments erzielen können, gilt es, die richtige Einkommensquelle zu finden. Dabei gibt es vielfältige Möglichkeiten, die zusammengefasst in zwei Kategorien unterteilt werden können.
Zudem sollten Sie sich überlegen, wo Ihre Stärken und Schwächen liegen. Gibt es einen Bereich, in dem Sie gerne tätig werden würden? Was begeistert Sie? Insofern die Methode einen Mehrwert erzeugen kann, haben Sie Ihren optimalen Weg gefunden.
Methode mit Startkapital
Der Begriff sagt schon alles: Für dieses Investment benötigen Sie eine gewisse Summe, mit der Sie starten können. Der Vorteil dabei ist, dass Sie nicht viel eigene Arbeit und Zeit in den Aufbau des Projekts stecken müssen. Im Folgenden stellen wir Ihnen einige Beispiele zu dieser Methode vor.
Portfolio
Eine Möglichkeit für passives Einkommen ist das Einkommen über Portfolios. Dieses ist eines der wohl bekanntesten und meistgenutzten Verfahren. Um mit dem Investieren zu beginnen, benötigen Sie ein Startkapital und beispielsweise ein paar Kenntnisse auf dem Aktienmarkt. Hierbei müssen Sie zunächst eine gewisse Geldsumme investieren. Ein solches Portfolio kann sich über verschiedene Bereiche erstrecken, wie beispielsweise über Immobilien, Aktien, privater Geldverleih mit Zinsvergabe oder Dividenden.
Immobilien als Renditeobjekt
Viele Menschen nehmen an, dass ein Haus eine gute Anlage ist. Dies stimmt in gewissem Maße, denn (abbezahlte) Häuser bilden das feste Eigenkapital. Allerdings gilt zu beachten, dass der Besitz einer Immobilie noch kein Geld erzeugen kann. Zu Beginn müssen Hausbesitzer über Jahre hinweg Kredite und Zinsen tilgen, die finanziell belasten können. Unter bestimmten Umständen fallen zudem unterschiedlich hohe Neben- oder Reparaturkosten an. Mit diesen Aspekten im Hinterkopf sind Immobilien in den seltensten Fällen für die Generierung von Rendite geeignet.
Nutzen Sie Ihre Immobilie jedoch nicht selbst, können Sie durch die Vermietung und den monatlichen Mietzahlungen Geldströme erhalten. So genutzt, können Immobilien ein relativ geregeltes passives Einkommen sein, das mit wenig Risiko einhergeht.
Weitere Formen des Investments in Immobilien
Neben dem klassischen Kauf und Vermietung von Immobilien gibt es weitere Möglichkeiten, eine Immobilie für ein passives Einkommen zu nutzen. Dazu zählen beispielsweise Aktien, die Anteile von Unternehmen innerhalb der Immobilienbranche beinhalten. Außerdem gibt es Anleihen, also Wertpapiere. Diese sind meist fest verzinst und somit genau planbar.
Auch Fonds im Immobilienbereich sind für passives Einkommen möglich. Dabei zahlen Sie zusammen mit anderen Anlegern Geld in einen großen Topf ein, der durch einen sogenannten Fonds-Manager in unterschiedliche Projekte investiert. Durch die professionelle Arbeit des Managers ist eine relativ hohe Rendite möglich. Ein Beispiel für diese Art des Investments ist das Crowdinvesting. Dabei kaufen Privatinvestoren zusammen eine Immobilie, teilen sich die finanzielle Belastung und sind Teil eines großen Projekts.
Die Niedrigzinsphase
Sie fragen sich, wie Sie mit Zinsen und Dividenden Geld machen können? Seit einigen Jahren liegen die Zinsen im unteren Bereich, sodass daraus kaum noch Gewinne erzielt werden können. Das Aktiengeschäft ist ein Bereich, in dem regelmäßige Ausschüttungen von Dividenden finanzielle Vorteile bringen können. Moderne Geldanlagen werden immer beliebter und sind heute schon gängige Alternativen zum Kreditgeschäft.
Aktienkauf für Dividendenausschüttung
Aktien gehören zu den klassischen Investments, mit denen Sie Anteile an Unternehmen kaufen können. Als kleines Beispiel: Sie kaufen 10 von 100 Aktien eines Unternehmens. Damit gehören Ihnen 10 Prozent des Unternehmens und somit auch 10 Prozent des erwirtschafteten Gewinns. Gewinne werden als Dividende an Anleger ausgeschüttet. Es handelt sich dabei um eine gute Art, passives Einkommen zu erhalten. Allerdings sollten Sie beachten, dass Sie die Dividende nur erhalten, wenn das Unternehmen tatsächlich Gewinn erzielt.
(P2P) Kredite
P2P-Kredite sind schon lange eine gute Alternative zum klassischen Bankkredit und eine praktische Anlageform für passives Einkommen. Dafür verleihen Sie Ihr Geld an Privatpersonen und stellen Ihr investiertes Geld für Interessenten oder kleinere Unternehmen zur Verfügung. Im Gegenzug erhalten Sie dafür eine Rendite. In der Regel errechnet sich diese aus den Zinsen für den Kredit. Je höher die Wahrscheinlichkeit ist, dass ein Kreditnehmer seinen Kredit nicht zurückzahlen kann, desto höher fällt am Ende die Rendite aus.
Für den ganzen Ablauf können Sie P2P-Kreditmarktplätze oder Plattformen, die einen entsprechenden Service anbieten, in Anspruch nehmen. Zwei der bekanntesten Marktplätze hierfür sind Mintos und auxmoney. Eine Anlage bei Mintos ist beispielsweise schon ab 10 Euro möglich. Damit können Sie bereits kleine Investments unterstützen und passives Einkommen generieren. Wir empfehlen Ihnen, Ihr Geld in vielfältige Projekte zu investieren. Das hat den Vorteil, dass Sie nie Ihre gesamte Einlage verlieren, wenn ein Kreditnehmer den Kredit nicht mehr zurückzahlen kann.
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Geld anlegen
Zurzeit befinden wir uns in einer Niedrigzinsphase. Die macht es unrentabel, das Geld lediglich auf einem Sparbuch anzulegen. Dennoch können Sie durch die Nutzung von Tagesgeld- und Festgeldkonten ein (geringes) passives Einkommen beziehen. Ein Tagesgeldkonto bietet die Möglichkeit, flexibel über das eigene Geld zu verfügen. Die Zinsen sind dabei sehr niedrig, sodass die Chance für hohe Renditen oftmals nicht gegeben ist. Im Vergleich zum Sparbuch ist es dennoch rentabel.
Das Festgeldkonto hingegen ermöglicht keine flexiblen Zugriffe auf das Geld. Hier legen Sie dieses für eine fest definierte Zeitspanne an. Dafür sind die Zinsen wesentlich höher als beim Sparbuch oder dem Tagesgeldkonto und zudem für die festgelegte Zeit garantiert.
Entwicklung und Vermarktung eigener Produkte
Sie haben ein Produkt und möchten dieses an Interessenten verkaufen? Diesen Pfeiler können Sie als passives Einkommen aufbauen und Ihre Produkte wie Apps, E-Books oder Fotografien veräußern.
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Affiliate Marketing
Affiliate Marketing bezeichnet die Nutzung von Partnerlinks von unterschiedlichen Plattformen oder Onlineshops, um damit pro abgeschlossenen Verkauf einen prozentualen Gewinn, die Provision, zu erwirtschaften. Sie vermarkten somit die Produkte anderer Hersteller und erhalten passives Einkommen. Das ist für Sie und den Verkäufer eine Win-win-Situation, da letzterer neben dem erzielten Kaufpreis durch Sie auch neue Kunden erhält.
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Fazit für passives Einkommen
Es gibt viele unterschiedliche Möglichkeiten, passives Einkommen zu erzielen. Die oben beschriebenen Methoden geben nur einen kleinen Einblick auf die große Auswahl, die zu einem zusätzlichen Gehalt ohne viel Aufwand führen können. Jeder Weg, ein Investment in Form von Geld, Zeit oder eigene Arbeit zu tätigen, kann Ihnen helfen, dem Wunsch nach finanziellen Spielraum und Unabhängigkeit näherzukommen.
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