SCHUFA-Score: wichtig für Ihre Kreditnutzung
Die SCHUFA gehört zur Kreditnutzung dazu – das ist allgemein bekannt. Aber inwieweit erkennt die SCHUFA, ob ein Antragsteller einen Kredit aufgrund der Daten erhält oder nicht? Bestandteil dieser Überlegungen ist der SCHUFA-Score, der für jeden Kreditnehmer individuell auf die eigenen Verbindlichkeiten errechnet wird.
Die Informationen erhebt die SCHUFA dabei aus den personenbezogenen Daten, wie Name, Geburtstag und Adresse, sowie aus Zahlungserfahrungen, Inkasso- und Gerichtsdaten, laufenden Insolvenzverfahren sowie aus bestehenden Kreditverpflichtungen.
Die SCHUFA ist für die Kreditnutzung wichtig, da die Banken mit Hilfe der SCHUFA das Risiko einschätzen können, ob der Kreditnehmer den Kredit auch zurückzahlen kann.
Dabei gilt: je höher der Score-Wert, desto besser ist die sogenannte Risikoquote. Bei einem Kreditantrag ist beispielsweise der Score-Wert von 9.999 mit einer Risikoquote von 0,8 Prozent ausgelegt, wohingegen ein niedrigerer Score von 1 eine Risikoquote von rund 96 Prozent bedeuten kann.
Die SCHUFA >>
Basis- und Branchenscore: SCHUFA-Kreditnutzung
Der SCHUFA-Score kann für die Kreditnutzung sowie für Handyverträge oder Online-Shopping errechnet werden. Zu unterscheiden sind zwei Score-Tabellen: die Basisscore-Tabelle sowie die Branchenscore-Tabelle.
Der Basisscore dient dem Zweck, die eigene Bonität zu überprüfen. Es handelt sich dabei um eine SCHUFA-Selbstauskunft, die alle sensiblen Daten des Nutzers auflistet, wie beispielsweise laufenden Verträge. Sie dient der Orientierung und wird viermal im Jahr anhand der hinterlegten Daten neu errechnet. Die SCHUFA Basisscore-Tabelle übermittelt die Score-Werte in Prozent.
Ein niedriger Score, also unter 50 Prozent, zeigt dem Kreditnehmer, dass das Risiko eines Zahlungsausfalles sehr hoch ist und die Bank den Kreditwunsch in den meisten Fällen ablehnen wird. Je höher der Score ist, beispielsweise 98 Prozent, desto geringer ist dieses Risiko und Banken sind eher geneigt, den Kredit zu bewilligen. Demnach ist die SCHUFA-Auskunft für die Kreditnutzung bereits von großer Wichtigkeit.
Die zweite Tabelle beschreibt den Branchenscore. Dieser wird individuell für einzelne Brachen bewertet, sodass ein positiver Score in der Selbstauskunft nicht automatisch einen positiven Branchenscore bedeutet. Je nach Branche fallen unterschiedliche Score-Klassen an. Am gängigsten ist der SCHUFA-Score für die Kreditnutzung bei Banken, im Online-Shopping sowie für Verträge bei Telekommunikationsanbietern.
Diese Scores werden in ein Ratingsystem eingepflegt, wobei Rating A die beste Bonität aussagt und in alphabetischer Reihenfolge abnimmt. Zusätzlich wird in eingetragene Negativmerkmale unterschieden. Der Score ist bei der Klassifizierung von keinen Negativmerkmalen verständlicherweise einem besseren Rating verschrieben.
Welcher SCHUFA-Score ist für die Kreditnutzung gut?
Pauschal lässt sich nicht beantworten, welcher SCHUFA-Score für eine Kreditnutzung am besten geeignet ist. Es kommt darauf an, welchen Score die jeweilige Bank präferiert, um einen Vertrag zu vergeben. Dennoch sollten Sie als Kreditnehmer darauf achten, Ihre SCHUFA im Auge zu behalten und sie regelmäßig zu tilgen, insofern dies möglich ist. Häufig kommt es vor, dass längst abbezahlte Kreditverträge noch immer in der SCHUFA aufgeführt werden. Das senkt Ihren SCHUFA-Score und lässt Sie den Kredit eventuell nicht aufnehmen.
Eine gute SCHUFA bedeutet für die Aufnahme von Krediten in den meisten Fällen bessere Konditionen. Die Bank ist eher bereit, einen guten Zinssatz zu vergeben, wenn Sie eine tadellose SCHUFA vorweisen können. Dabei spielt es keine Rolle, wie Ihre Finanzen aufgestellt sind, da diese für die SCHUFA-Auskunft nicht berücksichtigt werden. Anders verhält es sich mit Ihrer Bonität. Nahezu jeder Kredit, ob klassisch oder als Digitalkredit, wird Ihre finanzielle Lage überprüfen. Dies geschieht entweder durch die Einreichung von Gehaltsnachweisen oder als digitaler Kontoblick bei Digitalkrediten.
Fazit
Die SCHUFA ist bei der Kreditnutzung fast immer unumgänglich – ebenso für nahezu jeden anderen Vertrag, bei dem sich die dahinterstehenden Unternehmen sicher sein möchten, dass Sie Ihre Verpflichtungen abbezahlen können.
Es ist demnach empfehlenswert, seinen eigenen Basisscore bei der SCHUFA zu kennen und gegebenenfalls auf negative Einträge zu reagieren. Nutzen Sie die Möglichkeit, sich vorab über die kostenlose SCHUFA-Selbstauskunft zu informieren, um Ihre Kreditchancen abzuwägen. Einschlägige SCHUFA-Score-Tabellen unterstützen Sie ebenfalls.
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